Platt bei Weltcuprennen zu Fuß “zu schnell”

ALBSTADT – Der Wettenberger Christopher Platt vom AMC Rodheim-Bieber/Team delta-bike.de hat das Mountainbike-Weltcuprennen in Albstadt bestritten. Mit Platz 66 blieb Platt aber deutlich hinter seinen Erwartungen zurück.

Christopher Platt

Schon vor dem Start bekam der Wettenberger aufgrund des Wetterwechsels von nass-kalt auf frühsommerliche Bedingungen Probleme. Seine Vorbereitung auf dem anspruchsvollen Weltcupkurs in Albstadt konnte der U23-Nationalkader-Fahrer mit Kopfschmerzen aber dennoch wie geplant einige Tage zuvor beginnen und sich die technischen Besonderheiten der Strecke im dortigen Training einprägen.

Vorbei am Pulk nach vorne

Im Trikot der deutschen Nationalmannschaft stand Platt auf Startplatz 75 von 120 Fahrern und begann das Rennen mit einer Abwandlung seiner bisher bekannten Anfangstaktik: Nach gutem Start stieg Platt vom Rad und absolvierte die erste Engstelle in flotten Schritten zu Fuß, vorbei an den dicht gedrängten Gegnern. Damit katapultierte er sich sehr schnell zwischen die ersten 30 bis 40 Fahrer und ließ ein gutes Rennen erwarten.

Platt auf Platz 66

„Zum Ende der zweiten Runde war diese Vorstellung gestrichen. Ich merkte, wie ich immer langsamer wurde. Das Laufen und das schnelle Fahren der ersten Runde war wohl doch ein wenig zu viel beziehungsweise schnell. Ich hätte es langsamer angehen müssen. Auf jeden Fall war die Kraft am Berg weg und ich konnte nichts mehr abrufen.“ schilderte Platt, der von da an allmählich wieder zurückfiel und mit Krämpfen am Ende Platz 66 erreichte. „Das war nicht was ich erreichen wollte. Das Ziel ist es unter den ersten 30 Fahrern ins Ziel zu kommen. Man muss aber auch mal etwas ausprobieren, um irgendwann durchzukommen“ begründete Christopher Platt seine offensive Anfangstaktik. Schon am kommenden Samstag hat er dann die nächste Gelegenheit es besser zu machen beim Weltcuprennen im tschechischen Nove Mesto. (cp/sd)

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Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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