Ehrenamt fährt Fahrrad für guten Zweck

GIESSEN/POHLHEIM – Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr geht die Benefizaktion „Ehrenamt radelt“ in die zweite Runde. Am Samstag (25.06.) starten in Watzenborn-Steinberg drei geführte Touren für Rennsportler, Mountainbiker und Freizeitradler.

Der Erlös von „Ehrenamt radelt“ kommt der „Tour der Hoffnung“ zugute. Als Organisatoren treten die Radfahrvereinigung 1904/27 Gießen Kleinlinden sowie die Freiwillige Feuerwehr Pohlheim gemeinsam mit der Stadt Pohlheim auf.

„Wenn es so gut klappt, wie letztes Jahr, dann sind das immerhin 2.500 Euro“, sagt Landrätin Anita Schneider in ihrer Funktion als Schirmherrin, die auch selbst mitfahren wird. Entstanden ist die Idee unterwegs bei der „Tour der Hoffnung“, auf der sich die Organisatoren näher kennenlernten und überlegten: Sowas müssten wir doch auch einmal für unsere Ehrenamtlichen anbieten.

Angesprochen fühlen sollen sich aber nicht nur ehrenamtlich Tätige von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk oder aus dem Rettungswesen. „Mitfahren dürfen alle, die Lust haben, Rad zu fahren und dabei zugleich etwas Gutes zu tun“, erklärt Ulrich Kuhn von der Freiwilligen Feuerwehr Watzenborn-Steinberg das Konzept. Und Mitorganisator Thomas Wagner fügt hinzu: „Das Angebot gilt genauso für die Pohlheimer und alle interessierte Menschen im Landkreis.“

Drei Touren mit unterschiedlichen Ansprüchen

„Wir werden auch in diesem Jahr wieder drei Touren anbieten“, berichtet Wolfgang Rinn von der Radfahrvereinigung 1904/27 Gießen-Kleinlinden und Mitglied im Organisationsteam. Die Tour der Mountainbiker ist 40 Kilometer lang, die Rennradtour misst 60 und die Radwandertour 40 Kilometer. Die rund dreistündigen Touren setzen keine außergewöhnliche Fitness voraus. Die einzige Bedingung lautet: Helm aufsetzen. Die Organisatoren bieten noch einen besonderen Service: Die Radwanderstrecke wird ausgeschildert, um gegebenenfalls auch die Strecke alleine abfahren zu können.

Verpflegung und Fahrradcodierung im Ziel

„Es ist keine rein sportliche Aktion, wir wollen Spaß miteinander beim Radfahren haben“, sagt die Landrätin. „Die Touren eignen sich auch wunderbar für Familien.“ Start und Ziel ist die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr in Watzenborn-Steinberg. Das Startgeld beträgt zehn Euro. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre fahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kostenlos mit. Nach der Rückkehr gibt es zum Ausklang eine warme Mahlzeit vom DRK-Versorgungszug. Und wer will, kann von der Polizei das eigene Rad codieren lassen.

Petra Behle, Biathlon-Weltmeisterin und Schirmherrin der „Tour der Hoffnung“: „Wir nehmen für die ,Tour der Hoffnung‘ gerne Spenden entgegen, aber ich finde es persönlich auch schön, wenn dahinter eine gute Idee steckt.“ Als ehemalige Sportlerin könne sie nur sagen, diese Aktion sei aller Ehren wert. (pm | Archivfoto: Stephan Dietel)

Zeitplan

9:00 Uhr Eintreffen der Radfahrer
9:45 Uhr Startvorbereitung
10:00 Uhr Start Rad-Wandertour (Tour 1)
10:05 Uhr Start Rennradtour (Tour 2)
10:10 Uhr Start MTB-Tour (Tour 3)

Weitere Informationen und Anmeldung auf www.ehrenamt-radelt.de.

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Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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