Ferdinand Beirig mit Tagesbestzeit zum Bergkönig

GERSDORF/WILLINGSHAIN – Der RSV Bad Hersfeld war mit seinem 9. Bergkönig Bergzeitfahren kürzlich zum zweiten Mal Ausrichter für die Hessenmeisterschaft im Bergzeitfahren. Einige Medaillen gingen nach Mittelhessen und zum zweiten Mal auch die Tagesbestzeit, die erneut der Osthesse Ferdinand Beirig vom TGV Schotten am Eisenberg trat.

Muskelkraft, Carbon, Titan und Aluminium und der Eisenberg: So könnte man die Zutaten beschreiben, die es für das Bergzeitfahren auf den Eisenberg im Landkreis Hersfeld-Rotenburg brauchte. Und natürlich den RSV Bad Hersfeld als Ausrichterverein und den Hessen Berg Cup, der auch Aktive ohne Rennlizenz in eine umkämpfte Gesamtwertung bringt.

Wie im Vorjahr wurden kürzlich erneut die Hessenmeisterschaft im Bergzeitfahren und der Hessen Berg Cup am 635,5 Meter hohen Eisenberg bei Kirchheim ausgefahren. Vom Abzweig nach Willingshain ging es über 5,1 Kilometer und 325 Höhenmeter gegen den Berg und die Uhr. Und für einige anschließend auf das Siegerpodest – für manche sogar zwei Mal, denn neben dem Ergebnis des 9. Bergkönig Bergzeitfahrens wurden die besten Hessinnen und Hessen mit Rennlizenz für ihre Resultate ausgezeichnet.


Hessenmeisterschaft Bergzeitfahren 2025 am Eisenberg Hessenmeisterschaft Bergzeitfahren 2025 am Eisenberg
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Fotostrecke: Impressionen der Hessenmeisterschaft Bergzeitfahren 2025 am Eisenberg.
Fotos: Stephan Dietel
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Mittelhessischer Sieg in der U13

Eine auf 2,4 Kilometer verkürzte Strecke hatten die Nachwuchs-Rennklassen zu fahren, die damit aber ebenso ein waschechtes Bergzeitfahren vor sich hatten, das alles forderte. Eine Medaille die nach Mittelhessen ging gelang bei den Schülern U13 Nils Koenen vom RSV Nassovia Limburg, der mit 6:31,93 Minuten Schnellster dieser Klasse war. Der in Limburg lebende Ben Göbel konnte sich für 7:05,98 Minuten als Gesamtdritter zwar keine Medaille der Hessenmeisterschaft sichern, weil er für den RSV Rheinzabern aus Rheinland-Pfalz fährt, doch der dritte Platz auf dem Podium des Tagesergebnisse war ebenso eine Auszeichnung für den Mittelhessen.

15:05,80 Minute auf den vollen 5,1 Kilometern waren für Tobias Schütz vom RSC Betzdorf der deutliche Sieg bei den Masters 2. 51,15 Sekunden später durfte sich Henrik Wenz vom RSV Marburg als erster Hesse über den Gewinn des Hessenmeistertitels freuen. Im Vorjahr hatte er mit 15:41,66 Minuten Bronze in der Elite-Wertung der Männer geholt.

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Längere Fahrzeiten als im Vorjahr

Die Mehrheit der Fahrzeiten war in diesem Jahr einige Sekunden länger als im Vorjahr, zeigt der Vergleich der Ergebnislisten beider Jahre, denn, so hörte man, der Wind soll diesmal für neue Rekorde ungünstig gestanden haben. Mit eindrucksvoller Landschaft und Fernsicht im Rücken, hatten die Aktiven merkliche Steigungsprozente hinauf zum Eisenberg vor sich, während die Uhr unbeirrt weiterlief.

Sascha Haussmann und Julia Schallau holen Hessenmeisterschaft

Für Dirk Strothmann vom RSV Gütersloh stoppte die Zeitmessung nach 15:43,83 Minuten. Nur 2,84 Sekunden länger brauchte Sascha Haussmann vom RSV Nassovia Limburg als neuer Hessenmeister der Masters 3. Hinter dem Vize-Hessenmeister und ehemaligen Radprofi Dirk Müller (16:19,86 Minuten, RC 07 Fulda) holte Dirk Keßler von der RVG Rockenberg in 16:39,89 Minuten die Bronzemedaille, wie auch Vereinskollegin Anja Schneidenbach in 19:03,11 als Gesamtvierte der Frauen. Das Duell an der Spitze der Frauen-Klasse, und damit auch um den Titel der diesjährigen Bergkönigin, konnte Lisa Strothmann vom RSV Gütersloh in 15:45,74 Minuten für sich entscheiden. Nur 4,71 Sekunden dahinter freute sich Julia Schallau (RSG Gießen und Wieseck) aus Allendorf an der Lahn über den Gewinn der Hessenmeisterschaft. Vorjahres-Titelträgerin Sabrina Müller vom RSV Marburg fiel aber nicht tief vom Hessen-Thron, denn sie wurde mit 16:52,83 Minuten Vize-Hessenmeisterin im Bergzeitfahren – und als Gesamtdritte konnte sie ebenfalls zwei Mal den gebührenden Moment der Siegerinnen-Ehrung genießen. Genau in die Lücke dazwischen fuhr Janina Morin Bender vom PZ Gießen Racing Team, die mit 18:45,74 Minuten Gesamtvierte wurde. Mit Rennlizenz des Vereins Vorwärts Orient Mainz zählt sie zum Landesverband Rheinland-Pfalz, wo sie in diesem Jahr als Meisterin im Einzelzeitfahren bereits ihre Stärke im Kampf gegen die Uhr bewiesen hat.

Hessen Berg Cup

Der 9. Bergkönig am Eisenberg war neben der Hessenmeisterschaft auch zweites Rennen im Hessen Berg Cup 2025 der Ende Juni an der Amöneburg in Mittelhessen begonnen hat und nach dem Rennen beim VfB Schrecksbach vom Samstag (13.09.) am 20. September sein Finale an der Schmelzmühle bei Lollar-Salzböden feiern wird.

Nach drei von vier Rennen liegt die Mittelhessin Sabrina Müller vom RSV Marburg auf Rang zwei der Frauen-Gesamtwertung, wie auch Freund und Vereinskollege Henrik Wenz bei den Senioren. Philipp Reuschling von der RSG Gießen und Wieseck rangiert aktuell auf Rang drei der Männer-Gesamtwertung, wie der in Limburg lebende Ben Göbel, der für den RSV Rheinzabern in der Schüler-Wertung fährt und ebenfalls Gesamtdritter seiner Klasse ist.

Alle Ergebnisse vom Hessen Berg Cup 2025, dessen Gesamtwertung und mehr findet ihr hier.

Ferdinand Beirig erneut Bergkönig und Hessenmeister

Zwei Mal ganz oben auf dem Podest stehen, weil er zwei Mal den Eisenberg als Schnellster bezwingen konnte, durfte Ferdinand Beirig. Der Fuldaer, der für den mittelhessischen TGV Schotten fährt, war wie im Vorjahr Tagesschnellster im Bergzeitfahren am Eisenberg und damit zum zweiten Mal Bergkönig und Hessenmeister der U23-Fahrer. Die Vize-Hessenmeisterschaft ging in dieser Klasse an Linus Adam (14:27,64, RSG Frankfurt) und Bronze ging an Luis Althoff von der Zweirad-Gemeinschaft Kassel (15:38,58), denn der gebürtige Marburger Justus Steinmetz war mit 15:24,89 Minuten zwar Gesamtdritter; mit Rennlizenz des rheinland-pfälzischen RSC Linden aber kein direkter Gegner, wie auch Sascha Opolka (15:34,24) auf Gesamtrang vier vom Team MaxWatt aus Niedersachsen.

Valentin Szalay Schnellster der Amateure

Bei den Männer Amateuren waren 14:22,11 Minuten die Siegerzeit von Valentin Szalay auf den 5,1 Kilometern und 325 Höhenmeter und ein achtbares Resultat, das in der gemeinsamen Wertung der Amateure und Elite-Amateure ebenfalls der Sieg gewesen wäre, wenn Szalay statt des PMCA Mannheim für einen hessischen Verein fahren würde. Mit Wohnsitz im mittelhessischen Allendorf an der Lahn ist das dennoch ein Resultat im Radar der Redaktion von Radsportnachrichten.com. Hessenmeister der Elite-Klasse aus Amateuren und Elite-Amateuren wurde Benedikt Becker in 14:28,49 Minuten, vor seinem Bruder Bastian Becker (beide DJK SSG Bensheim), der mit 15:03,49 Minuten Hans Langendörfer von der Zweirad-Gemeinschaft Kassel (15:37,86) auf Platz drei verwies.

Ergebnisse

Alle Ergebnisse des 9. Bergkönig und der Hessenmeisterschaft im Bergzeitfahren findet ihr hier.

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Stephan Dietel
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.