Neun Tage Socialride für alle und den guten Zweck

MITTELHESSEN – Der Verein Tour der Hoffnung e.V. legt mit seinen beiden Fahrten los: Vom 19. bis 27. Juli ruft der Socialride alle zum Radfahren und Spenden auf – vom 7. bis 9. August ist dann die dreitägige Tour der Hoffnung unterwegs, die es seit dem Jahr 1983 gibt.

Der Socialride hat sich seit seiner Erstauflage im Jahr 2020 als so erfolgreiches zweites Standbein für die Tour der Hoffnung erweisen, dass er seit dem jährlich stattfindet und eine große Zahl an Radfahrenden zum Fahren und Spenden animiert. Denn während die dreitägige Tour der Hoffnung mit rund 150 geladenen Gäste unterwegs ist, ist der Socialride, als Vorbote der Tour, für alle da.

Die Challenge des Socialrides lautet: Fahre 333 Kilometer in neun Tagen und spende, wenn möglich, zehn Cent pro gefahrenen Kilometer. Gestartet wird am Freitag (19.07.) und am Sonntag, 27. Juli geht der Socialride zu Ende. Begleitet wird der Socialride durch Aktivitäten auf den Social-Media-Plattformen der Tour der Hoffnung, so dass die Fahrten der Aktiven als Gruppenfahrten der Radsport-Community wirken. Dieses „Zusammenführen“ von Radfahrenden im Internet stammt noch aus der Zeit der Corona-Pandemie, während der der Socialride ins Leben gerufen worden war.

Aufruf: Spende für gefahrene Kilometer leisten

Inzwischen verabreden sich während der neun Tage des Socialrides bei der Tour der Hoffnung zahlreiche Menschen zum gemeinsamen Radfahren als Gruppe für den guten Zweck. Neben 10 Cent für jeden gefahrenen Kilometer dürfen auch individuelle Spendensummen von den Teilnehmende des Socialrides geleistet werden. Sie alle dienen dem Zweck der Tour der Hoffnung zugunsten krebskranker Kinder und Jugendlicher in Deutschland. Die gesammelten Spenden werden an verschiedene Einrichtungen und Projekte wie Kinderkliniken, Hospize und Forschungseinrichtungen weitergeleitet, die sich um die Betreuung und Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher kümmern. Im Vorjahr kamen 50.001 Euro während der neun Tages des Socialrides zusammen.

Abschluss mit Groupride bei Gießen

Für Samstag, den 26. Juli, ist eine große Ausfahrt in der Region Gießen geplant, mit der abschließenden Ankunft in der Möbelstadt Sommerlad anlässlich des dortigen Sommerfestes. „Uns erwartet dort nicht nur ein herzlicher Empfang, sondern auch Livemusik von Ingi Fett von den „Drei Stimmen“ aus Gießen.“, freut sich Wolfgang Rinn, der 2. Vorsitzende des Vereins Tour der Hoffnung und Erfinder des Socialrides bei der Tour der Hoffnung.

Dreitägige Tour der Hoffnung im August

Vom 7. bis 9. August ist die Tour der Hoffnung dann auf ihrer jährlichen Spenden-Radtour mit geladenen Gästen, darunter traditionell zahlreiche bekannte Gesichter aus Sport, Kultur und Politik. Der aus rund 150 Radfahrenden und Begleitfahrzeugen bestehende Tour-Tross beginnt wie jedes Jahr mit einem Prolog um Gießen am 7. August. Am 8. August wird von Frankfurt nach Butzbach gefahren und am 9. August geht es vom südhessischen Weiterstadt nach Oggersheim in der Pfalz. An allen drei Tagen werden unterwegs Stopps eingelegt, an denen Spenden der dort ansässigen Firmen und Privatpersonen entgegen genommen werden. Die Stopps, wie auch die Start- und Zielorte sind eine Möglichkeit, die Tour der Hoffnung und ihre Teilnehmenden zu treffen und mehr über die Arbeit des Vereins zu erfahren.

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Stephan Dietel
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.