Zehn zum Zehnten (25): Zehn Trend-Fahrräder

GIESSEN – Vom E‐Bike bis zum Kinder‐Mountainbike, vom Renner bis zum Liege‐Trike: In unserem Format „Zehn zum Zehnten“, in Zusammenarbeit mit dem pressedienst-fahrrad, stellen wir zehn Räder vor, die beispielhaft für aktuelle Trends des Fahrradmarktes stehen.

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1. Haibike: Flyon

E‐Bikes und speziell E‐Mountainbikes sind ein bestimmendes Thema dieser Saison. Mit den zehn neuen „Flyon“-Modellen (ab 4.999 Euro) zeigt der Schweinfurter Hersteller Haibike, was zum aktuellen Stand möglich ist. Motor und Batterie sind in hochwertige Carbonrahmen integriert, eine intuitive Bedienbarkeit soll über integrierte Displays sowie eine praktische Remote‐Steuerung gewährleistet werden. Bei dem Komplettsystem werden E‐Mobilität und Konnektivität mit ansprechendem Design verbunden – nicht nur für E‐Mountainbiker eine Entwicklung für die Zukunft.

2. Brompton: Electric

Die viel diskutierte Verkehrswende neu zu erfahren ermöglicht das „Brompton Electric“ (ab 3.150 Euro). Der Kultradhersteller aus England verbindet die Vorteile der E‐Mobilität mit den Transport‐ und Fahreigenschaften eines Faltrads. Ideal für Pendler, die multimodal auf Rad‐ und ÖPNV‐Kombination setzen und dabei nicht verschwitzt im Büro ankommen wollen. Akku und Bedieneinheit sind praktisch in einer Tasche integriert, die man beim Transport einfach umhängen kann.

3. Flyer: Upstreet 1

Parkraum ist auch für Fahrräder in der Stadt ein wertvolles Gut. Mit dem „Upstreet 1“ (ab 3.399 Euro) zeigt E‐Bike‐Pionier Flyer, wie man ein Rad platzsparend im Hausflur oder der Wohnung verstauen kann. Neben den 20‐Zoll‐Rädern und kompakten Maßen mit 160 Zentimetern Länge helfen dabei ein schnell und werkzeuglos drehbarer Lenker sowie einklappbare Pedale. Dank eines E‐Motors lässt sich mit dem Stadtflitzer schnell und wendig durch den Alltag radeln.

4. Riese & Müller: Multicharger

Transporträder prägen immer stärker das Stadtbild – gerade Familien und Unternehmer nutzen die praktischen Gefährte gern. Eine neue Form des Lastenrads zeigt Riese & Müller mit dem „Multicharger“ (ab 3.799 Euro), ein sogenanntes Midtail, also ein Rad mit längerem Radstand und Gepäckträger. Neben Platz für Gepäck und Einkäufe kann auch ein Kindersitz montiert werden. Breite Reifen ermöglichen zusätzlich das Fahren im Gelände. Der Hersteller spricht deshalb von einem Crossover‐E‐Bike aus Reise‐ und Lastenrad.

5. Cannondale: System Six

Schneller fahren dank verbesserter Aerodynamik war die Intention bei der Einführung der neuen „System Six“-Serie (ab 3.999 Euro) von Cannondale. Den Entwicklern ist es dabei gelungen, den Luftwiderstand der Rennmaschine durch ausgeklügelte Integrationsverfahren an Rahmen, Gabel, Scheibenbremsen und Laufrädern zu reduzieren. Immerhin bekam das Rad die Aerodynamik‐Bestnote von Europas größtem Rennradmagazin Tour. Von diesen Vorteilen profitieren nicht nur Profis, sondern auch Jedermänner.

Alltagstauglich mit Schutzblechen und Licht, aber cyclocrossmäßig ausgelegt mit breiten Reifen und belastbarer Technik: Mit so einem Rad (hier das Modell Supreme der Marke Stevens) lässt sich der Arbeits- oder Heimweg gleich als Trainingsrunde gestalten. Foto: www.stevensbik.de (pd-f.de)

6. Stevens: Supreme

Für Ganzjahresfahrer und Radpendler mit Sportambitionen ist es interessant, den Arbeitsweg gleichzeitig mit einer Trainingsrunde zu verbinden. Das neue „Supreme“ von Stevens (1.499 Euro) bietet diesem Publikum ein erschwingliches Vehikel. Breite Reifen und Technologie aus dem Querfeldein‐Bereich machen abseits von Asphalt Spaß und Tempo. Auf der anderen Seite hat das Rad eine festinstallierte Lichtanlage sowie Schutzbleche, um den Forderungen des Alltags gerecht zu werden. So schließt es schlau die Lücke zwischen Nutz‐ und Sportrad.

7. Velotraum: FD‐1300

Individualität wird für Radfahrer immer wichtiger. So zählt eine persönliche ergonomische Einstellung für Vielfahrer schon zum Standard. Reiseradspezialist Velotraum geht bei seinem neuen Rahmen „FD‐1300“ noch einen Schritt weiter und ermöglicht die Nutzung von unterschiedlichen Reifenformaten. So ergibt sich eine einfache Anpassung an unterschiedliche Untergründe und Vorlieben – je nach Reise und Fahrt. Der Rahmen ist zudem für die Aufnahme einer Zentralgetriebeschaltung von Pinion sowie einem Riemenantrieb von Gates ausgelegt. Zusätzlich lässt sich das Rad auch als E‐Bike mit Hecknabenmotor ordern.

8. Eightshot: X‐Coady 20

Kinder und Jugendliche für den Mountainbike‐Sport zu begeistern – das hat sich die neue Fahrradmarke Eightshot auf die Fahnen geschrieben. Die speziellen Kinder‐MTBs basieren auf einer kindgerecht angepassten Ergonomie sowie altersgerechten Komponenten, die den jungen Fahrern mehr Fahrspaß und Kontrolle vermitteln sollen. Um das zu erreichen, wurden beispielsweise die Kurbellängen sowie die Tretlagerbreite angepasst. Das „X‐Coady 20“ (299,99 Euro) mit 20‐Zoll‐Bereifung ist das Einsteigermodell und für kleine Biker ab einer Körpergröße von ca. 117 Zentimetern konzipiert.

9. HP Velotechnik: Scorpion fs 26 S‐Pedelec

Die Elektromobilität schließt mehr und mehr Lücken zwischen Fahrrädern und Kraftfahrzeugen – auch rechtlich. Ein Beispiel dafür ist das Liegedreirad „Scorpion fs 26“ von HP Velotechnik in der Variante als S‐Pedelec (ab 8.990 Euro), also mit einer Motorunterstützung bis 45 km/h. Die Räder gelten als Kleinkrafträder. Damit ist neben einer TÜV‐Zulassung ein Führerschein der Klasse AM erforderlich. Nach neuesten Vorschriften verfügt das Liegerad als erstes seiner Art über einen Blinker, eine Hupe, ein beleuchtetes Kennzeichen sowie eine Bremsflüssigkeits‐Kontrollanzeige.

10. Winora: Domingo 30 Disc

Es gibt sie noch, die grundsoliden, unmotorisierten Trekkingräder für den täglichen Arbeitsweg und den Wochenendausflug. Stückzahlenmäßig erzielen sie trotz des E‐Bike‐Booms immer noch die größten Erfolge. Das „Domingo 30 Disc“ von Winora (999 Euro) ist ein hochwertiges Beispiel für das Segment. Das Rad kommt ohne viel technischen Schnickschnack, dafür mit hochwertiger 30‐Gang‐Schaltung, Scheibenbremsen und Federgabel. Durch seine schwarze Optik wirkt es schlicht und elegant. (pdf | Archivfoto Titelbild: Messe Friedrichshafen/Eurobike (pd-f.de))

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Profilfoto Stephan Dietel Radsportnachrichten
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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