Drittes Bergzeitfahren an der Amöneburg

AMÖNEBURG – In Amöneburg, der Stadt auf dem gleichnamigen Berg mit der gleichnamigen Burg, findet im Juni ein Bergzeitfahren statt, dass es nur alle zwei Jahre gibt. Es trägt ausnahmsweise seinen Austragungsort nicht auch noch im Namen: „King of the Mountain 3.0“ lockt am 21. Juni aber genau an diesen von weitem sichtbaren Basalt-Kegel.

Amöneburg – ganz gleich ob Stadt, Berg oder Burg gemeint – ragt im Amöneburger Becken weithin sichtbar in die Höhe. 365 Meter über Normalnull sind auf der Kuppe dieses ehemaligen Vulkans.

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Im Jahr 2021 fand des erste Bergzeitfahren „King of the Mountain“ in Amöneburg statt. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1.300-jährigen Bestehen von Amöneburg wurden Anfang Juli 2021 auf einer Strecke von 2,6 Kilometern Länge, mit durchschnittlich sechs Prozent Steigung, 162 Höhenmeter im Kampf gegen die Uhr zurückgelegt. Das Radrennen für Jedermann, das vor allem dem Spaß dienen soll, kam damals so gut an, dass es im Juni 2023 erneut stattfand und sich damit ein zweijähriger Rhythmus der Austragung etablierte. Am 21. Juni findet „King of the Mountain 3.0“ statt und auch eine Queen of the Mountain gibt es von Beginn an mit einer Frauen-Wertung.


Rückblick: Bergzeitfahren „King of the Mountain“

King and Queen of Mountain 2.0

AMÖNEBURG – Am vergangenen Samstag (17.06.) erfolgte auf der Nordrampe hinauf zur Amöneburg die zweite Auflage des King of Mountain. Im Einzelzeitfahren bewältigten 79 Teilnehmende einen 2,6 Kilometer knackigen Straßenabschnitt mit 162 Höhenmetern. Queen und King of Mountain wurden Sabrina Müller des RSV Marburg und Marc Santo der RV Gießen-Kleinlinden. […]

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Radsportnachrichten.com-Redakteur Matthias Steinberger hat die Anstiege an der Amöneburg als ausgewiesener Kenner dieses mittelhessischen Klassikers zum ersten Bergzeitfahren radsportlich charakterisiert:

18.02.2021: Bergzeitfahren zur Amöneburg in Planung


Unterschiedliche Duelle an nördlicher Auffahrt

Gefahren wird mit dem Fahrrad auf gesperrter Straße, über die nördliche Auffahrt vom Kreisel der Kreisstraße K30, vorbei an der Lindau Kapelle und dem Wanderparkplatz bis hoch zur Kirche/Zwinger, auf dem höchsten Punkt der Amöneburg und traditionell unter dem Applaus zahlreicher Zuschauender.

Ab 15:30 wird am 21. Juni zunächst ein Kinderrennen gefahren, gefolgt von einem Staffel-Wettbewerb und dem Einzelzeitfahren am Berg. Zum Abschluss gibt es für die Besten um 19:30 Uhr noch einen Massenstart und damit die letzte Auffahrt, bevor es dann wahrscheinlich wieder zwei Jahre bis zum nächsten Bergzeitfahren an der Amöneburg dauert. Wer um 20 Uhr zur Siegerehrung gerufen wird, oder wer eine Orientierung für das Training braucht: Die Mittelhessin Julia Schallau hält mit 7:46 Minuten den Streckenrekord der Frauen. Der Rheinhesse Max Bock, der im Juli 2023 Junioren-Europameister im Bergzeitfahren wurde, hat mit 5:58 Minuten im Jahr 2021 die bisher schnellste Zeit der Männer gefahren. Wer es mit dem Duell im Kampf gegen den Berg aufnehmen möchte, kann sich seit wenigen Tagen online zu „King of the Mountain 3.0“ anmelden.

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Stephan Dietel
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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