Bergzeitfahren zur Amöneburg in Planung

AMÖNEBURG – Neue Motivation zu schöpfen ist zu Zeiten des Corona-Lockdowns besonders wichtig. Die Planungen des Vereins „Amöneburg 1300“ rund um das dortige Stadtfest lassen jetzt Vorfreude bei Radsportlern aufkommen, auch wenn noch etwas Ungewissheit mitschwingt.

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Was gut werden soll, braucht entsprechende Vorbereitung. Erstrecht wenn Auflagen zur Eindämmung des Corona-Virus hinzukommen könnten. In Amöneburg im Landkreis Marburg-Biedenkopf möchte man Anfang Juli Stadtfest feiern, denn die erste Erwähnung der Stadt im Jahr 721 jährt sich zum 1300, Mal.

Die Vorbereitungen für das Fest und die 1300-Jahr-Feier sind angelaufen, auch wenn derzeit noch unklar ist, ob überhaupt gefeiert werden kann. Man möchte vorbereitet sein und treibt sich in dieser ungewöhnlichen Situation wahrscheinlich auch mit einer Portion Optimismus an.

Über den Ausrichterverein

Amöneburg 1300 ist ein Verein zur Förderung von Geschichtsbewusstsein, Kultur, Heimat, Natur und Nachhaltigkeit in Amöneburg. Zu den Zielen gehören auch das Zusammenwachsen des Ortes und seiner Bürger unter dem Motto „Entdecke wo du lebst und mit wem du lebst“. Der im Juni 2018 neu gegründete gemeinnützige Verein will Alteingesessene und Neubürger zusammenbringen und ein Bewusstsein schaffen für die Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit Amöneburgs. Eine erste Aufgabe im Rahmen der Vereinsziele ist die Organisation und Durchführung der 1300-Jahr-Feier im Jahr 2021.

Die Planungen rund um das Stadtfest Amöneburg 1300 lassen auch das Herz von Radsportlern schneller schlagen: „King of Mountain“, das Bergzeitfahren zum Stadtfest Amöneburg 1300, soll am 3. Juli auf den höchsten Punkt der Amöneburg führen. Gefahren werden soll über die nördliche Auffahrt, vorbei an der Lindau Kapelle und dem Wanderparkplatz bis zur Kirche/Zwinger auf 365 Metern. Gefahren wird mit dem Rad auf 2,6 Kilometern gesperrter und im Durchschnitt sechs Prozent steiler Straße bis auf die Kuppe des weit sichtbaren ehemaligen Vulkans.

Vier unterschiedliche Kategorien

Teilnehmen kann jeder der ein Fahrrad hat. E-Bikes sind nur im E-Bike-Rennen zugelassen. Vier Wettbewerbe werden auf den 162 Höhenmetern ausgefahren: Ein Einzelzeitfahren – die Königsdisziplin. Angesprochen sind alle ambitionierten Rennradfahrer, sowie Hobbyfahrer und jeder, der Spaß hat einmal auf abgesperrter Straße mit seinem Rad den Berg zu erklimmen. Ein Staffelrennen – euer Team besteht aus drei Fahrern. Die Strecke wird in drei Abschnitte geteilt. Der erste Fahrer startet am Fuß des Berges, übergibt auf Höhe des Wanderparklatz an den zweiten Fahrer, der am Ortseingang Amöneburg an den dritten Fahrer übergibt, der nun zum Schlussspurt ansetzt. Das Kinderrennen – angesprochen sind alle Kinder bis zehn Jahre. Gefahren werden die letzten rund 400 Meter der original Strecke. Beim abschließenden Massenstart können alle gemeldeten Fahrer und Fahrerinnen teilnehmen und ein weiteres mal die Strecke fahren. Für alle E-Bikes gibt es einen separaten Massenstart bis Nennleistung 250 Watt und einer maximalen Unterstützung bis 25 km/h.

Das skizzierte Rennprogramm lässt Vorfreude aufkommen und hoffen, dass das Rennen stattfinden kann. Sollte die Veranstaltung aufgrund verschärfter Corona-Schutzmaßnahmen nicht durchgeführt werden können, soll dies rund drei Wochen vor der Veranstaltung bekanntgeben werden. Bereits gezahlte Startgelder würden dann zurückertstattet, teilt der Ausrichter auf seiner Internetseite mit und rät für den Fall einer limitierten Teilnehmerzahl, die vom Land Hessen noch verfügt werden könnte, zu einer frühzeitigen Anmeldung.

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Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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