GIESSEN – Arie Schindler und Jonas Schmelz aus der Rennsport-Sparte der RV Gießen-Kleinlinden sind ins Renngeschehen zurückgekehrt und wollen zurück zu alter Stärke. Einen Anfang machten sie am vergangenen Wochenende.
Nach seinem komplizierten Schienbeinbruch und mehrwöchiger Auszeit saß Downhill-Mountainbiker Arie Schindler im österreichischen Steinach am Brenner jetzt erstmals wieder in einem Wettkampf im Rennsattel.
Schindler fährt sturzfrei
Auf tief matschiger und damit sehr anspruchsvoller Strecke freute sich Schindler vor allem darüber, einer der wenigen Fahrer zu sein, die bei diesen Bedingungen nicht stürzten, auch wenn er den Ausgang des Rennens noch nicht entscheidend prägen konnte. „Nach diesem Rennen weiß ich nun, dass ich in erster Linie an meiner Ausdauer arbeiten muss, um möglichst schnell wieder fit zu werden, nachdem mich die Verletzung doch sehr lange außer Gefecht gesetzt hat“, schilderte Schindler sein Fazit.
Schmelz steigt als Zwölfter ein
„Man verlernt es halt doch nicht“, freute sich Jonas Schmelz in knappen Worten, nachdem er im Straßenrennen im rheinlandpfälzischen Queidersbach Platz zwölf eingefahren hatte. Gut ein Jahr hatte Schmelz pausiert, nachdem er immer wieder gesundheitliche Beschwerden hatte, die ihm einen ungehinderten Rennverlauf verwehrten und den Klassenerhalt kosteten. Dass er jetzt wieder als C-Klasse-Fahrer beginnen muss, dürfte Schmelz mit seiner unbändigen Motivationen als Ansporn verstehen. (sd)
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Stephan Dietel
Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.