Uniklinikum transportierte Botschaft per Radtour

GIESSEN/WETZLAR – Das Uniklinikum Gießen und Marburg war kürzlich zum dritten Mal in Folge auf Radtour zum Thema Organspende. Die Fahrt transportierte eine wichtige Botschaft und war Gelegenheit für intensive Gespräche, die auch Starkregen unterwegs in Mittelhessen nicht stoppen konnte.

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Am Mittwoch (03.07.) war die Radtour pro Organspende von TransDia Sport Deutschland e.V. am Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM) zu Gast.

Die 35 Radfahrenden, Transplantierte und auch Dialysepatienten, machten auf ihrer Fahrt von Bad Nauheim nach Alsfeld in Gießen ihre Mittagspause. Dazu wurden sie am UKGM in Rudolf-Buchheim-Straße empfangen, bevor die Fahrt weiterging. Die so genannte TransDia-Tour führt über insgesamt 550 Kilometer verteilt auf sieben Etappen von Heilbronn nach Erfurt.

Der Anblick der Radfahrenden am UGKM in Gießen weckte noch gar nicht so alte Erinnerungen, denn rund vier Wochen zuvor war genau hier schon einmal eine Gruppe zur Radtour für Organspende aufgebrochen.


YouTube-Video | 04:01 Minuten | Radtour für Organspende 2024 am Uniklinikum Gießen und Marburg
Grafik: Jan Heilenz | Foto: Stephan Dietel | Kamera: Stephan Dietel / Jannes Moell, Bericht/Schnitt: Stephan Dietel.

Radfahrt am Tag der Organspende

Am Tag der Organspende, der in diesem Jahr auf den 1. Juni fiel, hatte der Uniklinikum Gießen und Marburg selbst zu einer Radtour für Organspende eingeladen. Rund 300 Menschen waren mit dem Fahrrad von Gießen nach Wetzlar gefahren, um dort in der Altstadt durch die Radfahrenden, Mitarbeitende des Klinikums, Organisationen und Selbsthilfegruppen Aufklärungs- und Informationsarbeit zum Thema Organspende zu leisten. Eine oft zu hörende Botschaft war dabei, dass jeder Mensch sich einmal im Leben mit dem Thema Organspende befassen und für sich eine Entscheidung treffen solle. Diese Entscheidung, für oder gegen eine Spende der eigenen Organe, oder auch die mögliche Beschränkung auf bestimmte Organe, solle am besten auf einem Organspendeausweis festgehalten werden.

Eindrucksvoller und feierlicher Abschluss in Gießen

Die Radtour für Organspende bot auch unterwegs einen entspannten Rahmen für Gespräche, die auch mit Menschen geführt werden konnten, die selbst schon ein Spendeorgan erhalten haben. Nach der Rückfahrt nach Gießen wurde dort auf dem Kirchenplatz mit Verpflegung, Ansprachen und Musik der Band Mothers Milk der Abschluss des Tages gefeiert. Als weiteres markantes Thema des Tages mischte sich dabei das Regenwetter in die Unterhaltungen, denn auf der Fahrt nach Wetzlar hatte Starkregen die Radtour für Organspende erwischt, der die Teilnehmenden aber nicht von ihrer Weiterfahrt abhalten konnte. Umso stärker war unterwegs der Willen geworden, die Radtour bis nach Gießen zu bringen und damit für Aufmerksamkeit rund um das Thema Organspende zu sorgen.


Radtour für Organspende 2024 am Uniklinikum Gießen und Marburg Radtour für Organspende 2024 am Uniklinikum Gießen und Marburg
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Fotostrecke: Radtour für Organspende 2024 am Uniklinikum Gießen und Marburg.
Fotos: Stephan Dietel
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Dazugewonnene Lebensjahre

Die Radtour für Organspende ist eine von zahlreichen Maßnahmen, mit denen das Uniklinikum Gießen und Marburg rund um die Organspende und den Bedarf an getroffenen und dokumentierten Entscheidungen zum Thema kommuniziert.

Menschen auf der Bühne zu sehen und zu sprechen, die an Lebensjahren dazugewonnen haben, weil ihnen Organe gespendet wurden, schien erneut eine große Wirkung auf die Teilnehmenden der Radtour für Organspende gehabt zu haben. Es war die insgesamt dritte Radtour dieser Art am UKGM in Gießen und zum dritten Mal berichteten wir multimedial in Text, Fotos und einem Video von dieser besonderen Ausfahrt.

Mitte Juni fand eine weitere Radtour für Organspende in Mittelhessen statt, die von Marburg nach Kirchhain führte und die vom Förderverein Organspende Marburg e. V. organisiert worden war.

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Profilfoto Stephan Dietel Radsportnachrichten
Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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