MARBURG – Nachdem die Wiese Jam, der Tag der offenen Tür, Ende April verschoben werden musste, hat es vor einigen Tagen endlich geklappt: Auf dem Dirtpark Fliegewiese in Marburg-Wehrda konnten der Sport, das Gelände und seine Sportlerinnen und Sportler gebührend gefeiert werden, wie unser Bericht und zahlreiche Fotos zeigen.
Mit der Wiese Jam, einem Tag der offenen Tür auf dem Dirtpark Fliegewiese in Marburg-Wehrda, feierte der Verein Freestyle Marburg e. V. den Park, den Sport und auch seine fleißigen Helferinnen und Helfer. Denn viele helfende Hände arbeiten das ganze Jahr an der Pflege, dem Aus- und Umbau des Dirtparks. Und auch den Winter hindurch gab es viele Arbeitseinsätze, die mit Flutlicht über das Ende des Tageslichts hinaus gingen.
Sessions zum freien Fahren, ein Pumptrack-Race, eine Tricksprung-Session und ein Highjump-Contest boten neben Kuchen, Grill und Chill mit Musik ein unterhaltsames und sehenswertes Programm das den Tag über viele Sportlerinnen und Sportler unterschiedlichen Alters auf die Fliegewiese lockte.
Fotostrecke: Pumptrack-Race auf einem Dirtbike ohne Kette (chainless).
Fotos: Matthias Steinberger
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Gäste aus Nah und Fern
Zur Wiese Jam kamen auch viele Fahrerinnen und Fahrer anderer Parks und weit gereiste Gäste, beispielsweise aus Berlin oder den Niederlanden, nach Marburg-Wehrda. Dort unterhält der Verein Freestyle Marburg e. V. seit über 15 Jahren die Fliegewiese, das 3.000 Quadratmeter große Vereinsgelände, auf dem fast immer etwas los ist.
Das Gelände mit seinem Pumptrack, der Flowline, sieben Dirtlines mit insgesamt 18 Sprüngen und den zweieinhalb Meter hohen Tricksprung mit seiner gemulchten Landung mal so richtig genießen zu können und einen Tag ohne Bauarbeiten zu feiern, dürfte auch für die Mitglieder des Vereins eine echte Belohnung gewesen sein.
Fotostrecke: Vorbereitungen auf den Trick- und High-Jump Contest.
Fotos: Matthias Steinberger
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Live-Erlebnis mit und ohne Rad
Matthias Steinberger, Offroad-Experte und Mountainbike-Ressortleiter bei Radsportnachrichten.com, mischte sich mit Redaktionsleiter Stephan Dietel zur Wiese Jam unter die Gäste und hielt seine Eindrücke in Fotos fest, die sie in zwei großen Fotostrecken verarbeiteten. Die Action auf dem Areal zu erleben und einige Nutzerinnen und Nutzer der Social-Media-Kanäle von Radsportnacherichten.com persönlich zu treffen, machte die Wiese Jam für die beiden zu einem Erlebnis, auch wenn sie selbst nicht mit dem Rad unterwegs waren.
Rückblick: Besuch auf der Fliegewiese 2022
Airtime übt Anziehung aus
Es dürfte an diesem Tag in Summe eine ganze Menge Airtime zusammengekommen sein – also der Zeit, in der das Rad zwischen Absprung und Landung in der Luft ist und dieser Disziplin eine besondere Anziehung verleiht. Dass dabei immer auch ein gewisses Risiko mitfährt, rief ein Sturz in Erinnerung, der für den Fahrer mit einer Arm-Verletzung und einigen Wochen Pause ausging. Mit einer Social-Media-Nachricht meldete er sich am Abend bei Freunden und Fan. Er dürfte in einigen Wochen wieder Fahrspaß und eine neue Portion Airtime genießen, wünschten ihm auch die Besucherinnen und Besucher der Wiese Jam.
Woher die Fliegewiese ihren Namen hat? Das Video von der Wiese Jam im Vorjahr verrät es.