Neunter dank Erfahrung und starken Nerven

MEHLINGEN – Jonas Schmelz von der RV Gießen-Kleinlinden hat mit Platz neun in Mehlingen erneut eine Topten-Platzierungen geholt und auch Vereinskollege Tim Speier schlug sich achtbar bis zum ausgesprochen schnellen Finale.

Der „67. Große Preis von Mehlingen“ führte für die rund 130 Fahrer der Männerklasse C über 82,5 Kilometer in ein ausgesprochen schnelles Finale, dass im Massensprint endete, obwohl es zunächst nach einem Ausreißersieg aussah. Schon auf der zweiten von elf Runden war ein Trio ausgerissen und hatte über vier Runden bei sehr hohem Tempo seinen Vorsprung auf rund 20 Sekunden verteidigt.

Erfahrung zahlt sich aus

„Ich hatte das Rennen irgendwie ruhiger in Errinnerung. Nachdem die Gruppe wieder eingeholt wurde, wurde es auch nicht ruhiger – es versuchten immer wieder Fahrer sich abzusetzen.“, schilderte Jonas Schmelz das Rennen, dessen Finale auf einer schmalen und tückischen Zielanfahrt stattfand. „Ich kenne die Zielgerade sehr gut, denn das war eines meiner ersten Rennen. Ich wollte auf keinen Fall den Sprint beginnen und habe versucht, die Nerven zu behalten und nicht zu früh los zu fahren oder meine gute Ausgangsposition zu verlieren.“, so Schmelz weiter. Satte 70km/h standen dann im Finale auf dem Tacho des Kleinlindeners, der sich über Platz Neun im dichten Gedränge und über die dritte Topten-Platzierung in dieser Saison freute. Zwei weitere solche Resultate würden den Aufstieg zum B-Fahrer bedeuten. Vereinskollege Tim Speier musste seinen Platz im Hauptfeld erst im Finale verlassen und hatte bis dahin ein solides Rennen bei sehr hohem Stundenmittel gezeigt. Robert Poczopko von der RSG Buchenau wurde Sechster. (sd)

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Stephan Dietel

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.