Heimische Radler unterstützen „Tour der Hoffnung“

 

NÜRBURG/GIESSEN – Neun Radler aus dem Landkreis Gießen traten kürzlich zu einem 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring an und stellten sich in den Dienst der guten Sache.

Radrennen auf dem Nürburgring

Die „Tour der Hoffnung“ meldete in diesem Jahr insgesamt zwei Zweier-Teams, zwei Vierer-Teams und ein Achter-Team. Die Teams waren dabei ein Mix aus mittelhessischen Fahrern, Kapitän Klaus Peter Thaler und erfolgreichen Ex-Sportlern aus der Tourorganisation.

Den Teilnehmern wurde in ihrem Fahrerlager in der Boxengasse mit eigenen Mechanikern, Assistenten und Physiotherapeuten die nötige Ausstattung für ein bestmögliches Rennen über 24 Stunden geboten.

Über 5000 Starter in Zweier-, Vierer und Achter-Teams sowie 477 Einzelstarter gingen mit den Gießenern in der „Grünen Hölle“ auf dem Nürburgring an den Start. Sieger wurde, wer die meisten Runden á 26,2 Kilometern und 520 Höhenmetern in 24 Stunden absolvierte. Abfahrten mit Spitzengeschwindigkeiten von 100 Km/h aber auch die „Hohe Acht“ mit 17% Steigung ließen dabei keine Langeweile aufkommen.

Die beiden Zweierteams bestanden rein aus mittelhessischen Radlern: Team „Tour der Hoffnung 2“ mit Dirk Berhardt und Henning Puvogel und der Unterstützung des langjährigen „Tour der Hoffnung“-Partners delta-bike.de. Zusammen schaffte das Duo 26 Runden und mit einem Rundenschnitt von 57 Minuten erreichten sie Platz zehn im Gesamtklassement und Platz drei in der Altersklassen-Wertung.

Das zweite Zweierteam stellten der Macher des „Dünsberg-Mountainbike-Marathon“, Thomas Gerlach, und Dr. Matthias Rinn, der Ehepartner der „Tour der Hoffnung“-Schirmherrin Petra Behle. Beide ambitionierte MTB Fahrer, aber weitestgehend ohne Erfahrung auf dem Rennrad, schafften mit 23 Runden einen Altersklassen-Sieg und Gesamtrang 28.

Die aus unterschiedlichen Unterstützern der „Tour der Hoffnung“ bestehenden Vierer- und Achter-Teams wurden ergänzt durch die Mittelhessen Wolfgang und Dagmar Rinn von der RV Gießen-Kleinlinden sowie Marcel Streng vom Team delta-bike.de. Aufgrund des jungen Durchschnittsalters waren Rundenzeiten unter 50 Minuten nötig, um eine Chance auf die Topten zu haben. Dagmar Rinn indes verfehlte mit ihrem Team auf Rang vier nur knapp das Podest.

Als Joker entpuppte sich im Achter-Team Guiseppe Verago von der RV Germania Lollar. Als Dienstältester mit über 70 Jahren  absolvierte er Rundenzeiten zwischen 60 und 70 Minuten. Topleistungen lieferte ebenso der Wettenberger Marcel Weil in einem Vierter-Team ab. Er trat bei seinen acht Runden immer wieder eine Zeit unter 50 Minuten in den Asphalt, die auch sein Teamkollege Michael Puderbach mithalten konnte. Puderbach, einer der erfolgreichsten Inlineskate-Fahrer, mußte aus terminlichen Gründen am Sonntagmorgen seine letzte Runde durch einen Ersatzfahrer bestreiten lassen. Das Team kam durch Tempomacher Weil auf Gesamtrang 42 und auf Platz drei in der Altersklassen-Wertung.

Über die gesamten 24 Stunden logistisch unterstützt wurden die Fahrer der „Tour der Hoffnung“-Teams durch Karsten Koch, Hohensolms, der für den gesamten sportlichen Ablauf sorgte, sowie den Machern der „Tour der Hoffnung“, Gerhard Becker und Volker Klein. (wr/sd)

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Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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