Randnotizen von „Rund um das Stadttheater“

GIESSEN – Radrennen bedeutet viel Action auf der Rennstrecke. Doch auch abseits der Streckenbegrenzung passiert allerlei Interessantes. Wir haben bei „Rund um das Stadttheater“ in Gießen mal über den Streckenrand geblickt – unsere Randnotizen vom Renntag.

Rennkalender Roulette

„Rund um das Stadttheater“

Klein aber fein, so könnte man die Zusammensetzung der Teilnehmerfelder bei der diesjährigen Austragung von „Rund um das Stadttheater“ bezeichnen, denn zum Leid der RSG Gießen und Wieseck fanden zeitgleich noch weitere Radrennen in den benachbarten Bundesländern statt, die ebenfalls eine hohe Anziehungskraft ausübten. Doch es kommt einem Roulett gleich, den jeweils richtigen Termin zu wählen, der nicht zuletzt in das Veranstaltungsprogramm der Stadt und des Ausrichters passen muss. Doch mit der Zeit dürfte sich das Rennen wieder einen Namen machen und damit seine Anziehung weiter wachsen. Die zweite Auflage in Folge war sicherlich ein Schritt in diese Richtung und mit der Zeit dürften sich auch Rennklassen abzeichnen, die besonders gefragt sind, so dass dann auch die Dauer des Renntages gestrafft werden könnte.

Helfer im Hintergrund

Viele Helfer im Hintergrund sorgten für das gute Gelingen der diesjährigen Austragung von „Rund um das Stadttheater“. So wechselten viele der eigenen Fahrer nach ihrem Rennen vom Renntrikot in den Helferstab um weiter ihren Dienst für die Vereinsgemeinschaft und die Veranstaltung zu tun. Ein solcher Helfer im Hintergrund war auch der Fahrer des Führungsfahrzeugs, der über den ganzen Tag verteilt mehr als 300 Runden auf dem Innenstadtoval drehte, ohne jemals ein Ziel zu erreichen.

Ein Stück für Brück

Eine stattliche Konstruktion aus Gerüstbauteilen, verhüllt von weißer Plane, markierte imposant Start und Ziel hinter dem Stadttheater. Gebaut wurde diese Brücke, wie passend, von Götz Brück. Und der hatte an diesem Tag auch noch Geburtstag. Der fiel aus, aber an der Kuchentheke gab es dann ein Stück für Brück.

Früher und Heute

Organisationsleiter Torsten Günther ist in der jüngsten Geschichte das „Gesicht“ des Stadttheaterrennens. Früher war das Valentin Lachmann, bis er die Führung in der Vorbereitung abgab. Ganz losgelassen hat er glücklicherweise aber bis heute nicht – ist quasi Protokollchef bei der Vorbereitung von Siegerehrung und Prämienauszahlungen. Und ein geschätzter Ratgeber bei allerlei Fragen um die Veranstaltung, denn solch ein Rennen ist immer auch die Leistung einer starken Mannschaft. Er freute sich ebenso über einen Renntag ohne Regen und ernsthafte Stürze wie sein Nachfolger Torsten Günther. (sd)

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Stephan Dietel
Gründer | Redaktionsleitung | CvD | Ressortleitung Straße | Leitung Multimediaredaktion | sd@radsportnachrichten.com

Er wohnt im Gießener Ortsteil Rödgen und legte im Jahr 2001 mit Erlebnisberichten über selbst gefahrene Radrennen den Grundstein. Mit großem Interesse am Radsport und am Journalismus entwickelt er mit seinem Team die Radsportnachrichten aus Mittelhessen immer weiter.

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