Zwei Auftakte in zwei Disziplinen

DARMSTADT/RAUNHEIM – Das lange Wochenende über Christi Himmelfahrt eröffnete mit dem MTB Rhein-Main-Cup und der Hessisch Pumptrack Series zwei Rennserien für die Disziplinen Cross Country und Pumptrack. In beiden Rennen verbuchte der RSV Marburg einen kompletten Medaillensatz. Darunter Sabrina Müller und Marco Scheithauer.

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Müller souverän im Cross Country

Am vergangenen Donnerstag (09.05.) erfolgte in Darmstadt der Auftakt des Riese & Müller MTB Rhein-Main-Cups. Die Rennserie besteht aus insgesamt vier Läufen und eröffnete die hessische Saison der olympischen Disziplin Cross Country (XCO). Auf dem vielseitigen Gelände ihrer Radrennbahn bot der ausrichtende VC Darmstadt einen Rennkurs, der sich als technische Erweiterung an die im Winter genutzte Cyclo-Cross Strecke anlehnt. Im Lizenzrennen der Frauen u40 erreichte Sabrina Müller des RSV Marburg den zweiten Platz hinter Katharina Kurz (Radsport-Rhein-Neckar) und vor Lena Nikolakis (VC Frankfurt). Die in Roth (Lahn) wohnende Straßenrad- und Mountainbikefahrerin steigt mit ihren Platzierungen in Gilserberg und Darmstadt mit jeweils einem zweiten Platz in die Marathon- und Cross-Country-Saison ein. In der Klasse ü40 fuhr Birgit-Jüngst Dauber des FSC Bad Bad Endbach außer Konkurrenz auf das Podest. Ein starkes Ausrufezeichen setzten die beiden Nachwuchsfahrerinnen Marie Krack und Emma Ziesing des TGV Schotten mit einem Doppelsieg der u11 Lizenzklasse. In der jüngsten Klasse der u7 verpasste Karl Breithaupt der RSG Gießen und Wieseck mit Platz vier nur knapp das Podest. Im letzten Rennen des Tages drehten die Männer u40 insgesamt zwölf Runden über die modellierten Hügellandschaften. Für den in Gießen wohnenden und studierenden Rico Libesch des TGV Schotten endete die wilde Hatz auf dem dritten Platz. Auf den Plätzen zehn und elf fanden sich Henrik Wenz (RSV Marburg) und Moritz Horn (RSG Gießen und Wieseck) ein.

Ergebnisse

Alle Ergebnisse aus Darmstadt findet ihr hier.

Scheithauer dominiert auf dem Pumptrack

Am Sonntag (12.05.) folgte in Raunheim mit der Hessisch Pumptrack Series der Auftakt einer neuen Rennserie. Es wurden ebenfalls Runden gedreht, jedoch alleine und in einem anderen Modus. Bei einem Pumptrack Rennen fahren alle Teilnehmenden einzeln auf einer überwiegend welligen Fahrbahn aus Beton oder Asphalt. In einem fliegenden Start wird zunächst nur eine Runde absolviert. Auf den Wellen und steil angelegten Kurven wird das Pedalieren oftmals ausgesetzt, sodass lediglich die Fahrtechnik des Schwungholens (Pumpen) maßgebend ist. Die Rundenzeit entscheidet über das Weiterkommen ins Finale der Top Fünf oder auch das B-Finale für eine Verbesserung der Gesamtplatzierung hinter der Top Fünf. In dieser Disziplin ist der RSV Marburg mit Lizenzfahrer Marco Scheithauer bestens aufgestellt. Der erste Vorsitzende des Freestyle Marburg e.V. gewann das Rennen der 45+ Klasse. Da der Apfel redlich nicht weit vom Stamm fällt, durfte sich Mia Estella Scheithauer über einen dritten Platz der Women Pro 16+ Klasse freuen. Somit verbuchte der RSV Marburg und Freestyle Marburg ein weiteres starkes Resultat in der an die olympische BMX Race angelehnte Disziplin. Nachwuchstalent Vincent Kraus der RSG Gießen und Wieseck erreichte den dritten Platz der U16 Klasse. Der in Langgöns wohnende Enduro- und Downhillfahrer des Teams MF Bikes bestritt in Raunheim sein erstes Pumptrack Rennen und war mit seinem Ergebnis durchaus zufrieden. Er bereitete sich u.a. auf dem Pumptrack in Wißmar auf das Rennen vor. Mit Stolz erfüllt galt die größerer Freude seiner dreijährigen Schwester, die in der Laufradklasse den zweiten Gesamtplatz belegte.

Ergebnisse

Alle Ergebnisse aus Raunheim findet ihr hier.

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Matthias Steinberger
Stv. Redaktionsleitung | Ressortleitung Mountainbike | Leitung Fotoredaktion | Formatchef "Wohin am Wochenende" | mst@radsportnachrichten.com

Wohnt in Gießen, sitzt als Fachwart MTB im Vorstand des Radsportbezirkes Lahn und engagiert sich als ausgebildeter DOSB-Trainer für den Nachwuchs. Matthias leitete von 2018 bis Mai 2024 das Ressort Mountainbike. Unsere Formate "Wohin am Wochenende" und "Drei Fragen an:" verdanken wir seinen Ideen. Er unterstützte unsere Redaktion sechs intensive Jahre u.a. als stv. Redaktionsleiter. Im September 2024 gab er eine Auszeit bekannt.

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